Nichts für Un­ge­dul­di­ge:

Skiz­ze ei­ner Ge­schich­te wi­der­strei­ten­der Ide­en und po­li­ti­scher Kon­junk­tu­ren in der Ak­ti­ons­for­schung

Der Text liefert einen Abriss über die Geschichte der Aktionsforschung von ihrer Entstehung in den 1920 Jahren bis in die Gegenwart. Anhand des Wirkens zentraler Akteure wie Moreno, Lewin und Stenhouse werden konkurrierende Diskurse, die in diesen Forschungszugang eingeschrieben sind, herausgearbeitet: sie spannen sich zwischen „engagierter“ und „optimierender“ Absicht, zwischen kritischer Intervention in Gesellschaft und in Forschungstraditionen einerseits und der Stabilisierung von hegemonialen Verhältnissen andererseits auf. Die daraus resultierenden Fragen sind bis heute in jedem entsprechenden Projekt wieder neu zu bearbeiten: betreffend das Wissenschafts- und Forschungsverständnis; das Verhältnis zwischen Forschenden und Ko-Forschenden; betreffend die Positionierung der Forschenden; betreffend die Fokussierung auf Inhalts- und Zielorientierung versus Prozessorientierung und betreffend der strategischen Positionierungen im akademischen Feld.

Kurzbiografien der Autor_innen: