Grimaldo Rengifo

studierte Agronomie, Pädagogik und Anthropologie. Im Jahre 1987 wurde er Mitbegründer des Programa Andino de Tecnologías Campesinas (Andines Programm für bäuerliche Technologien). Er ist bekannt für seine radikale Kritik am Konzept der Entwicklung sowie der konventionellen Bildung, für seinen Aktivismus zur kulturellen Affirmation der andinen Kultur, sein Engagement für den interkulturellen Dialog und seine theoretischen und praktischen Beiträge zum Wissen über Vielfalt. Er ist Autor zahlreicher Essays und Bücher; hervorzuheben sind seine Beiträge zu ¿Desarrollo o descolonización en los Andes? (Entwicklung oder Dekolonialisierung in den Anden?) (1993), Niños y crianza de la biodiversidad en los Andes (Kinder und das Umsorgen der Biodiversität in den Anden) (2000), Saber local y la conservación de la agrobiodiversidad andino-amazónica (Lokales Wissen und Erhalt der Agrobiodiversität im Anden-Amazonasraum) (2001), Small Scale Agriculture in the Peruvian Andes (2011) sowie Conocimiento previo, conocimiento otro (Früheres Wissen, anderes Wissen) (2014).