Wie spricht man mit vol­lem Mund?

Wenn jede Kunsthochschulklasse als ein kollektiver Körper gesehen werden kann, so sitzt diesem Körper üblicherweise der Kopf eines Meisters auf. Wir möchten diese anatomische Metapher weiterführen und den Körper symbolisch enthaupten. Der Kopf wird generell als das Erkennungszeichen der Subjektivität, der Identität und der Vernunft einer Person wahrgenommen. Wir würden diese Attribute gerne versuchsweise in einen (symbolisch) tiefer stehenden Körperbereich transferieren, um mögliche Ansätze für demokratischere Formen künstlerischer Ausbildung zu testen.

Kurzbiografien der Autor_innen: