Ayşe Güleç

ist Pädagogin und forschende Aktivistin an den Schnittstellen von Anti-Rassismus, Kunst, Kunstvermittlung und Migration. 1998–2016 war sie im soziokulturellen Zentrum Schlachthof Kassel in der Leitung von Bildungsangeboten im Bereich Migration sowie für Vernetzungsarbeit tätig. Für die documenta 12 entwickelte sie den documenta 12-Beirat und wurde in der Folge dessen Sprecherin und begleitete deren Projekte. Als Mitglied der Maybe Education der documenta 13 bildete sie Kunstvermittler_innen aus. 2016–2017 war sie Mitarbeiterin der documenta 14 und hat als Community Liaison Verbindungen zwischen Künstler_innen, Kunstwerken, Kunstvermittler*innen und soziopolitischen Kontexten hergestellt. Sie war eine der Kurator*innen im Artistic Team der documenta fifteen. Sie war aktiv in der kollektiven Bewegung NSU-Komplex auflösen und hat u.a. das Tribunals NSU-Komplex auflösen koordiniert.